Adobe: Bietet der Kursrücksetzer schon eine Einstiegschance?
Investoren haben Adobe insbesondere im Auge, da Fortschritte im Bereich Künstliche Intelligenz eine Vielzahl von Start-ups hervorgebracht haben, die Bildinhalte generieren können. Adobe entwickelt eigene KI-Werkzeuge, insbesondere für Photoshop, und betont dabei die behutsame und verantwortungsvolle Nutzung dieser Technologien. Das Unternehmen strebt auch eine führende Rolle bei der Entwicklung von Technologien an, mit denen künstlich erzeugte Bilder eindeutig identifiziert werden können.
Im abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal, das am 1. März endete, verzeichnete Adobe einen Umsatzanstieg im Jahresvergleich um elf Prozent auf 5,18 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 4,76 Mrd. Euro). Der Gewinn halbierte sich von 1,25 Mrd. US-Dollar im Vorjahr auf 620 Millionen US-Dollar. Grund dafür war auf die Absage der Übernahme der Software-Firma Figma, nachdem Wettbewerbshüter dagegen Bedenken angemeldet hatten. Adobe zahlte Figma den für diesen Fall vereinbarten Betrag von einer Milliarde US-Dollar.
Anleger sind auf Adobe auch deshalb fokussiert, da Fortschritte im Bereich Künstliche Intelligenz zahlreiche Start-ups hervorgebracht haben, die sich rund um das Thema Bildinhalte konzentrieren. Die Kalifornier entwickeln eigene KI-Werkzeuge, insbesondere für Photoshop, und betonen dabei die behutsame und verantwortungsvolle Nutzung dieser Technologien. Das Unternehmen strebt auch eine führende Rolle bei der Entwicklung von Technologien an, mit denen künstlich erzeugte Bilder eindeutig identifiziert werden können.
Nach Handelsschluss am Donnerstag sackte der Aktienkurs von Adobe im nachbörslichen Handel um mehr als 10Prozent auf 508 US-Dollar ab. Hauptgrund war der enttäuschende Umsatzausblick für das laufende Geschäftsquartal, der mit 5,25 bis 5,3 Milliarden US-Dollar deutlich unter den vom Durschnitt der Analysten erwarteten Wert von 5,31 Milliarden US-Dollar lag.
Aus charttechnischer Sicht deutete sich der Rücksetzer bereits an, da die Aktie im Bereich um 635 USD ein Doppeltop gebildet hatte. Am laufenden Abwärtstrend scheiterte die Aktie bereits vor dem Quartalsbericht, so dass der aktuelle Einbruch unter die Tiefs vom Februar die charttechnisch logische Folge darstellt. Damit setzt die Aktie ihre Konsolidierung der starken Aufwärtsbewegung vom letzten Jahr fort. die nächsten Unterstützungen liegen bei 501 und 474 USD.