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Der US-amerikanische Chipdesigner NVIDIA hat am Mittwoch nach Börsenschluss beeindruckende Zahlen zum ersten Quartal des Fiskaljahres 2025 präsentiert. Das Unternehmen profitiert weiterhin massiv vom Boom der Künstlichen Intelligenz (KI), was zu einem explosiven Umsatzwachstum führte. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem der Umsatz bei 7,2 Milliarden Dollar lag, stieg der Umsatz im vergangenen Quartal auf bemerkenswerte 26 Milliarden Dollar. Dies entspricht einem Zuwachs von 262 Prozent.

Die Nachfrage nach NVIDIA’s Technologien bleibt stark und es zeichnen sich Engpässe bei den neuen Chipsystemen bis ins kommende Jahr ab. Ursprünglich wurden NVIDIA-Chips für Grafikkarten entwickelt, doch ihre exzellente Eignung für die Rechenarbeit bei KI-Anwendungen machte sie zur Schlüsseltechnologie für die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. NVIDIA profitiert nicht nur vom Verkauf dieser leistungsstarken Chips, sondern auch vom wachsenden Geschäft mit zugehöriger Software und Dienstleistungen. Laut Konzernchef Jensen Huang kommt NVIDIA-Technologie inzwischen sowohl beim Training als auch beim Betrieb von KI-Anwendungen zum Einsatz, was das Geschäft stabilisiert und weiter ausbaut.

Besonders beeindruckend ist das Wachstum im Bereich Technik für Rechenzentren. Der Umsatz stieg im vergangenen Quartal auf 22,6 Milliarden Dollar, was mehr als das Fünffache des Umsatzes im gleichen Zeitraum des Vorjahres ist. Auch im Vergleich zum vorherigen Quartal konnte ein Zuwachs von 23 Prozent verzeichnet werden. Jensen Huang sprach in einer Analystenkonferenz von einer „neuen Industriellen Revolution“ und kündigte an, dass NVIDIA jedes Jahr eine neue Generation seiner Chips vorstellen werde. Das neueste Chipsystem, „Blackwell“, ist leistungsstärker als die vorherige Generation „Hopper“ und wird derzeit produziert. Erste Geräte sollen in den kommenden Monaten an Kunden wie Meta und Amazons Cloud-Sparte AWS geliefert werden.

Für das laufende Quartal prognostiziert NVIDIA einen weiteren Umsatzanstieg auf 28 Milliarden Dollar, während Analysten im Schnitt knapp 27 Milliarden Dollar erwartet hatten. Neben dem Geschäft mit Rechenzentren betreibt NVIDIA auch die „Omniverse“-Plattform, die Unternehmen ermöglicht, ihre Fabriken mithilfe digitaler Zwillinge effizienter zu steuern. Zudem liefert NVIDIA Autocomputer an Mercedes für Fahrassistenz-Funktionen.

Der Quartalsgewinn stieg im Jahresvergleich von gut 2 auf knapp 14,9 Milliarden Dollar. Angesichts dieser positiven Entwicklung hat NVIDIA auch eine Anhebung der Dividende und einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 10 angekündigt.

Getrieben von diesen beeindruckenden Quartalszahlen, ist der Aktienkurs von NVIDIA nach Börsenschluss erstmals über die Marke von 1.000 US-Dollar gestiegen. Die Aktien legten um knapp 7 Prozent zu und erreichten fast 1.014 Dollar.

Währenddessen bleibt Bitcoin auf relativ hohem Niveau in einer Seitwärtsbewegung. Unser Marktexperte Samir Boyardan bleibt optimistisch hinsichtlich der weiteren Entwicklung.

Die Kombination aus starker Nachfrage, technologischen Fortschritten und beeindruckenden finanziellen Ergebnissen positioniert NVIDIA weiterhin als einen der führenden Profiteure des KI-Booms. Anleger und Analysten schauen gespannt auf die nächsten Schritte des Unternehmens und die Entwicklungen im globalen Technologiemarkt.