Michael Saylor- kaufe Bitcoin auch bei 8 Mio USD! MicroStrategy
- HTZ
- 17/06/2024
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Michael Saylor präsentierte auf der BTC Prague 2024 seine Überzeugung, dass Bitcoin das perfekte Geld darstellt. Er verglich Bitcoin mit historischen und zeitgenössischen Währungsformen wie Muscheln, Tabak und Fiatgeld und betonte, dass der Wert von Bitcoin nicht in der Wertsteigerung von Vermögenswerten liege, sondern in der Realisierung seines absoluten Wertes in einer verzerrten Finanzlandschaft. Dieser Perspektivwechsel erfordere ein Umdenken und die Akzeptanz des innovativen Konzepts von Bitcoin.
Saylor betonte, dass jeder Bitcoin zu dem Preis bekommt, den er verdient, und erklärte, dass er bereit sei, Bitcoin bei jedem Preis zu kaufen, sei es bei 9.500 USD, 95.000 USD oder gar 950.000 USD. Diese Aussage verdeutlicht seine Überzeugung vom langfristigen Potenzial von Bitcoin. Er nannte Bitcoin einen „Wirtschaftsvirus“, der sich mit der Zeit durch alle gesellschaftlichen und technologischen Schichten hindurch ausbreiten wird, und argumentierte, dass ein richtiges Verständnis von Bitcoin eine Wertschätzung seines langfristigen Potenzials und seiner Auswirkungen auf zukünftige Generationen erfordert.
Saylor verglich Bitcoin mit einem Zufluchtsort in einer von Instabilität geprägten Welt und zog eine historische Analogie zur Stabilität der Schweizer Banken während des Zweiten Weltkriegs. Diese Perspektive macht Bitcoin zu einem widerstandsfähigen Vermögenswert, der in der Lage ist, globalen wirtschaftlichen Turbulenzen zu widerstehen und davon zu profitieren. Er stellte Bitcoin als eine Absicherung gegen die Volatilität und das inhärente Risiko traditioneller Investitionen dar und bezeichnete es als das „Haus des Chaos“, in dem jeder, der mitspielen will, gewinnen könne.
Er betonte auch die dezentralisierte und sichere Natur von Bitcoin, die es zum ersten Vermögenswert in der Geschichte der Menschheit macht, den Individuen wirklich besitzen können, ohne auf Vermittler angewiesen zu sein. Dieses Prinzip des Eigentums sei grundlegend für das Verständnis des Wertangebots von Bitcoin. Saylor argumentierte gegen das Konzept „Investiere nur Geld, auf das Du im Zweifelsfall verzichten kannst“ und plädierte stattdessen dafür, gerade das Geld, auf das man keinesfalls verzichten kann, in Bitcoin zu investieren. Er zog eine provokante Analogie, indem er sagte: „Niemand sagt, setzen Sie nur die Kinder in den Schulbus, die Sie nicht zurückbringen müssen.“
Abschließend betonte Michael Saylor, wie wichtig es sei, die Akzeptanz von Bitcoin durch positives Engagement und nicht durch Konfrontation zu verbreiten. Er plädierte für einen mitfühlenden Ansatz, um andere über Bitcoin aufzuklären und betonte, dass der Widerstand oft aus einem Mangel an Verständnis resultiere. Seine Grundsatzrede war ein Aufruf, sich die transformative Kraft von Bitcoin zu eigen zu machen, und seine 21 Regeln für Bitcoin dienen als Fahrplan, um dieses neue Wirtschaftsparadigma zu verstehen und zu navigieren.
Man mag von Saylor halten, was man will, und für einige ist er sicherlich zu extrem, doch wenn man ihm aufmerksam zuhört, kann man viel über die Besonderheiten und den Wert von Bitcoin lernen. Seine Vergleiche und Anspielungen mögen teils überzogen wirken, doch sie spiegeln zu großen Teilen wider, was Bitcoin ausmacht. Sein Ansatz „verbreite Bitcoin mit Liebe und Verständnis statt Hass und Konfrontation“ ruft ein leichtes Schmunzeln hervor, da er selbst oft keine Konfrontation scheut und den gesamten Altcoinmarkt zu einem wertlosen Casino degradiert. Hier könnte auch er seine „Regeln des Bitcoin“ noch ein wenig mehr beherzigen und etwas Fingerspitzengefühl beweisen.
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